Mittwoch, 5. Dezember 2007

Fliegen

Heute ist es ganz ruhig hier im Flightpark. Zeit endlich meine Eintraege hier nachzuholen. Wir sind also am Donnerstag, den 29. November, aus San Pedro los mit dem Bus nach Antofogasta. Bei der ersten Station in Calama hat der Busmotor seinen Geist aufgegeben. Wir wurden von einem anderen Bus abgeholt, der uns zum Busterminal bringen sollte. Der Busfahrer wusste aber nicht, wo das Terminal ist. Eine Franzoesin musste ihm helfen, es zu finden. Es war gar nicht so einfach alles immer zu verstehen, was man jetzt tun soll etc. Aber ich habe mich wacker geschlagen und mich letztlich, wie auch alle anderen Touris an einem Schalter angestellt, bei dem wir Infos bekamen mit welchem Bus wir dort hinkommen sollten, wohin jeder wollte. Nicht alle wollten nach Antofogasta. Unser Bus dorthin sollte um 17 Uhr abfahren. Wir bekamen neue Sitzplatznummern und warteten alle brav an den Busstationen. Als gegen 17 Uhr ein Bus losfuhr, kam mir das doch alles sehr "spanisch" vor. Ich ging also zu einem der Fahrer, die dort rumstanden und erfuhr, dass just soeben der Bus nach Antofagasta abgefahren sei. Sofort wurden auch alle anderen Mitreisenden aus San Pedro hellhoerig, die auch nach Antofogasta wollten. Tja, siehe da. Der Bus war soeben abgefahren und wir standen alle am Terminal rum. Der Witz dabei war, dass viele Mitreisenden spanisch sprechende Landsleute waren und dennoch nicht kapiert hatten, wo, was, wie ... es weiter gehen sollte.
Also alle Man(n) wieder zum Schalter: neue Sitzplatznummern, neue Aufteilung in die Busse ... nach 1 Stunde gings dann auch endlich weiter fuer uns.
In Antofogasta haben wir uns im Luxushotel der Stadt einquartiert fuer 2 Naechte. Alle Hotels, Hostels etc... belegt. Eine merkwuerdige, aber sehr autentische Stadt.
Seit Samstag, 1. Dezember, sind wir jetzt also in Iquique. Ich hatte vorab den Tipp, ich solle auf alle Faelle vorreservieren im Flightpark bei Philip. Das hatte ich bereits in Salta. War auch gut so, weil alle Zimmer belegt sind.
Wie schon erwaehnt: hier gehts nur ums Fliegen. Was soll man auch anderes hier tun. Es sind hier Gaeste, die regelmaessig einmal im Jahr fuer mindestens 3 Wochen bis zu 3 Monaten hier sind. Annelies aus der Schweiz hat bereits eine gesamte Ausruestung hier vor Ort eingelagert. U.a. ist z. Zt. auch die Flugschule Aufwind aus Austria hier mit 13 Leuten. Einer davon ist Dirk, den wir aus Saarmund kennen. Gestern waren wir mit einem Teil der Gruppe in Palo Buque an der "Spielduene". Das hat richtig Spass gemacht. Ich habe fast 3 Stunden lang gehandelt und teilweise geflucht. Einmal war ich kurz vorm Verzweifeln. Ich hab nicht kappiert warum mir der Schirm irgendwann staendig nach rechts abgehauen ist und ich ihn nicht abfangen und zurueckholen konnte. Bis ich endlich, nach unzaehligen Versuchen, Traenen in den Augen, wutentbrand... kappiert habe, dass in der rechten Schirmecke kiloweise Sand ist.

Der Tagesablauf ist hier sehr monoton:
8 Uhr aufstehen, Fruehstuecken - Selbstversorgung - . Auf zum Bus an die Strassenecke. Mit der Linie 4 faehrt man fuer 370.- Pesos (ca. 55 cent) zum Umsteigeplatz. Von dort geht der Bus dann hoch zum Dorf (fuer 430.- Pesos) oben am Startplatz, Alto Hospicio. Man startet irgendwann raus und fliegt solange es geht. Landet unten ein, entweder direkt beim Flightpark oder irgendwo am Strand, entsandet seinen Schirm, kocht sich was zu Mittag, und macht Siesta. Entweder hat man dann so gegen 16 Uhr eine Mitfahrgelegenheit zur Spielduene, wo man sich bis Sonnenuntergang austoben kann oder man geht gegen 17 Uhr wieder los zum Bus, um wieder zum Startplatz hochzufahren. Abendessen, Bett ... Naechsten Tag: the same Prozedur like every day.
Leider muss man hier kaum spanisch sprechen. Entweder sowieso deutsch (wegen der vielen Oeschis) oder englisch (wegen der Schweden oder Australier oder ...)
So, jetzt ist es schon nach 15 Uhr. Jetzt mach auch ich noch ein bisschen Siesta, um gegen 17 Uhr wieder los zu laufen zum Bus ... Se you up in the sky!

Dienstag, 4. Dezember 2007

Iquique

Der Internetanschluss hier im Fliegerparadies Iquique
ist ne Katasthrophe.
Ich hoffe demnaechst mal wieder Muse zu haben, um
das Weblog zu aktualisieren.
Es gibt aber nur 2 Computer und
mindestens 25 Leute, die hier wohnen.
Bilder hochladen ist hier unmoeglich.
Die Maschine ist vieeeel zu langsam.
Aber schon mal in Kuerze:
hier in Iquique gehts nur ums Fliegen. Man fliegt morgens,
so lange man kann und will und nachmittags das Selbe. Oder man geht nachmittags ins "Straflager", wie es von einigen Fliegern genannt wird.
Das ist eine Duene, 12 km entfernt, zum Handeln.
Wir waren noch nicht dort,
weil man ohne Auto nicht hinkommt. Aber heute wollen wir uns mit einigen Leuten zusammen tun und hinfahren.
So, jetzt schau ich mal, wo Michael ist. Er war heute morgen sicher 1,5 Stunden der Luft und ist 3 km entfrnt irgendwo am Strand gelandet. Ich halt mich bislang noch an unseren "Zuhause" - Landeplatz. No risk ...
Heute habe ich es mal versucht Top zu landen. War aber erstens viel zu hoch und zweitens waren mir zu viele Leute am Startplatz.
Mittagspause und dann ab zur "Spielduene".

Mittwoch, 28. November 2007

San Pedro

San Pedro de Atacama. Seit Sonntag. Wueste. Die Sonne kennt hier keine Gnade.
Unter Faktor 30 ist es als haette man gar keinen Sonnenschutz benutzt.
Wehe, man vergisst auch nur eine kleine Stelle. Am Montag haben wir uns Mountainbikes gemietet. 5000.- Pesos/ pro Tag. Wir sind in Richtung Valley de la Luna gefahren. Nach den ersten 1 – 2 km dachte ich, mir platzt der Kopf. Bei der kleinsten Steigung pochte es in der rechten Schlaefe als schluege jemand mit dem Hammer dagegen. Naja, tagszuvor sind wir bei ueber 4500 Hoehenmetern ueber die Grenze nach Chile, um dann auf 2500 m runter nach San Pedro de Atacama zu fahren.
Das Hotel, das ich bereits von Salta aus gebucht hatte ist ganz nett. Eine Mischung aus Camping und 3 Sterne Hotel, je nachdem, was man haben moechte.
Wir goennen uns hier ein bisschen Luxus. D.h. wir haben uns in ein Zimmer mit
grossem Doppelbett und eigenem Bad eingemietet
Trotz der Hoehe haben wir ganz gut geschlafen. Erste Tour ging also mit Fahrraedern ins Valley de la Luna. Es ist genauso wie man sich vorstellt, dass es auf dem Mond aussehen muss.
Es gibt 3 “Attraktionen”: die grosse Duene, das Amphitheater und 3 Gesteinssaeulen, die uralt sind.
Danach begann die Moerdertour. Zurueck wollten wir nicht. Es ging aber bereits gegen Ende des Tales staendig bergab. Ergo, musste es ja irgendwann wieder bergauf gehen muessen. Nachdem wir dann also, ich glaube am Westende, das Tals des Mondes verlassen haben ging es auf langweiligen Wuestenstrassen in Richtung San Pedro. Natuerlich, wie konnte es auch anders sein, bergauf. Allerdings derart weit hoch, dass man am Ende der Strecke wieder abwaerts rasen konnte. Auf diesen Spass haette ich gerne verzichtet und stattdessen lieber das Fahrrad nicht ganz so weit nach oben geschoben: “Memme”. Ich weiss!
Das Bier hat in unserer Lieblingkneipe am Marktplatz dann aber umso besser geschmeckt.
Die einzigen Stellen, die an meinem Koerper NICHT eingepackt waren, waren die Hand – und Fussruecken. Einen derartigen Sonnnenbrand auf den Handruecken hab ich noch nie gehabt. Un horror!
Am Dienstag habe ich dann den Ausflug zum El Tatio, den Geysiren gemacht. 15.000 Pesos ohne Eintritt zu den Geysiren und bei den Puritamaquellen.
Morgens um halb fuenf wurde ich vom Hotel abgeholt. Es geht von San Pedro aus wieder hoch auf ueber 4500m. Natuerlich ueber Huckelpisten. Kurz vor Sonnen-aufgang kommt man oben an. Im Vulkankegel dampft es ein bisschen. Aus den ein und anderen Bodenloechern steigt Dampf auf. Dann aber, so gegen 7 Uhr morgens faengt das “Schauspiel” an. Es ist sehr beeindruckend. Ich habe ganz viele Filmaufnahmen und Fotos gemacht. Es ist ein faszinierendes Naturschauspiel. Vor Sonnnenaufgang ist es eisig kalt. Ich hatte das Gefuehl mir fallen die Finger gleich ab. Gott sei Dank war ich ansonsten dick eingemummelt. Aber an Handschuhe habe ich bloederweise nicht gedacht.
So gegen viertel nach 7 kommt dann die Sonne hinter den Vulkanbergen hoch.
Dann wird es auch gleich viel “gemuetlicher”.
Das ganze “Spektakel” geht ca. 2 Stunden. Dann ist alles wieder ruhig und friedlich wie bei unserer Ankunft.
Auf dem Rueckweg haben wir noch einen Abstecher zu den Puritamaquellen gemacht.
8 sogenannte Basins, die natuerlich sind, die von einer Quelle gespeist wird, aus der ca. 30 Grad warmes Wasser fliesst.
Nach einem 1,5 steundigem ausgiebigem Bad haben wir uns dann auf den Weg nach San Pedro gemacht.
Michael hat stattdessen das Valley de la Muerte mit dem Fahrrad erkundet und hat vor Erschoepfung fast gekotzt als wir uns beim Bier am Marktplatz trafen.
Heute morgen habe ich einen 3 Stundenritt in dieses Tal gemacht. Das war mir lieber als das Fahrrad. Hat Spass gemacht mal wieder auf einem Pferd zu sitzen. Nach den 3 Stunden konnte ich erstmal kaum stehen. Jetzt sitze ich hier in einem der Intenetcafes und schreibe deshalb so viel, weil ich versuche unsere Film – und Fotodaten auf CDs zu sichern, weil wir kaum mehr Speicherplatz haben fuer weiteres Material. Michael ist losgezogen, diesmal zu Fuss, um mit der Camera Dustdevils zu “jagen”.

Eigentlich wollte ich heute einige Fotos hochladen auf das Weblog. Aber, da es bereits beim Oeffnen Stunden gedauert hat, knicke ich dieses Vorhaben ... Fuer all diejenigen, die gerne schon einige unserer Fotos hier sehen wollen: muesst Euch einfach in den naechsten Tagen noch mal einloggen. Ich werde in einigen Tagen versuchen, ob die Verbindung in Antofagasta oder dann, ab Sonntag, in Iquique schneller ist.

Morgen wollen wir weiter nach Antofagasta. Michael moechte endlich im Pazifik baden. Mal sehen, ob man hier ueberhaupt mit einem ganz regulaeren Bus weg kommt, ohne eine Tour buchen zu muessen...

Samstag, 24. November 2007

Ausflug in Richtung Cachi

Gestern einen Ausflug gemacht in Richtung Cachi.
Tolle Gegend. Eigentlich war schon frueh morgens klar, dass es kein fliegbares Wetter sein wird. Die Sonneneinstrahlung war einfach zu heftig und Cachi liegt nun mal hochalpin.
Die Woilkenformationen waren gigantisch.
-fliegbar-
Natuerlich Nicht fliegbar!
Und siehe da, wenige Minuten spaeter an einem der Startplaetze:
-Nicht-Fliegbar
Also haben wir uns wieder auf den Rueckweg gemacht:
ausflug
Gestern abend noch einen Theaterabend im Provinztheater in Salta verbracht:
-Theater
Die Temperatur ist gestern im Lauf des Tages um mindestens 15 Grad gefallen, d.h. es ist "arsch-" kalt.
Morgen geht es dann weiter nach San Pedro de Atacama.

Samstag, 17. November 2007

La Linda

Der dritte Tag in Salta. Die Kaltfront ist durchgezogen und wir haben Superwetter.
Die Stadt ist crowded. Meist Busse, die aeltere Damen ausspucken, die sich auf der Strasse im Kollektiv Sombreros kaufen fuer 15 Pesos. Waehrend ich beim Fruehstueck sass hatte der Sombreroverkaeufer mindestens 30 Huete verkauft. Das Geschaeft mit Rosenkraenzen scheint auch nicht schlecht zu laufen.
Bin vor wenigen Minuten durch eine Markthalle geschlendert. Am Spannendsten sind die Fleischstaende. Keine Ahnung was das alles ist, was da als Riesenfleischbrocken an den Haken haengt. Hier kann man zum Vegetarier werden.
Markthalle
In den Fussgaengerzonen faellt mir nur der legendaere Satz von Nina Hagen ein: Alles so schoen bunt hier:
Bunt-und-billig
Fuer heute nachmittag haben wir einen Besuch im Museum geplant, wo eine der 3 Kindermumien ausgestellt sein soll, die vor kurzem gefunden wurden auf dem Llullaillaco: „... (auch: Llullayllacu). Er ist mit 6.739 m der dritthöchste Vulkan der Erde und der fünfthöchste Berg in Südamerika. Der Berg befindet sich im gleichnamigen Nationalpark in einer abgelegenen Region an der Grenze zwischen Argentinien und Chile. 1999 entdeckten hier Bergsteiger der National Geographic Expedition unter Johan Reinhard drei tiefgefrorene, ca. 500 Jahre alte Kindermumien und damit die höchstgelegene Inka- und archäologische Fundstätte der Welt. Das Team arbeitete 13 Tage unter widrigen Umständen, wie Schneestürmen und Kälte bis -37 °C, an der Bergung der Mumien, zusätzlich legten die erfahrenen Spezialisten zahlreiche Artefakte frei ...“
Es wurde lange daran gearbeitet eine der Mumien so zu praeparieren, dass sie ausgestellt werden kann. Soll noch in einem unglaublich guten Zustand sein trotz der 500 Jahre, die sie alt sein soll.
Vorgestern haben wir das Anthropolische Museum der Stadt besucht. Wir dachten, dass dort vielleicht die Mumien ausgestellt sind. Stattdessen haben wir gesehen wie man auch ganz anders als wir es gewohnt sind eine Ausstellung realisieren kann. Warum sollte man die Vitrinen mit grossem Aufwand auf den Sockeln befestigen? Es geht auch anders:
Museum
So, im Lauf dieser Woche werden wir uns auf den Weg nach Chile machen.
Es dauert Stunden bis man mal ein Bild hochgeladen hat ...

Salta

Erster Flugtag in Salta. Aufregend! Gonzalo von Amazing Mountains: http://www.airesdemontana.com.ar/ zeigt uns die Fluggebiete und weist uns ein. Mit seiner Hilfe habe ich heute meine erste Toplandung unter nicht ganz einfachen Bedingungen geschafft.
Jetzt sitzen wir in dem Buero, das eher noch Baustelle ist und warten bis das erste Grillfleisch auf dem Rost liegt.
Salta ist offensichtlich an Wocheneden voellig ueberlaufen. Letzte Nacht haben wir in einem Hostel uebernachtet nicht weit vom Buero der Flugschule. Mussten dort aber fuer die naechsten 2 Naechte ausziehen. Wir haben grade mal noch ein Zimmer bekommen im Zentrum der Stadt. Dort bleiben wir bis Sonntag.
3 mal pro Woche geht 1 Bus nach San Pedro de Atacama. Unsere naechstes Ziel. Wir haben noch nicht entschieden wie lange wir hier in Salta bleiben werden. Das Fluggebiet ist riesig und es gibt zahlreiche Startplaetze. Also kein Grund bald abzureisen. Im Gegenteil...

Samstag, 10. November 2007

Yerba buena

Also, wir sind hier seit ...? 3 Tagen?
Ja, ich glaube, heute ist der dritte Tag, dass wir hier sind in Tucuman,
bzw. in dem Stadtteil Yerba buena von Tucuman. Wie schon mal erwaehnt, fuehle ich mich hier endlich so richtig wohl. Das erste Mal seit ich in Argentinien bin.
Die Fliegercommunity hier ist wahnsinnig nett und hilfsbreit. Sind vorgestern und gestern geflogen. Heute regnet es. Fliegerisch ist das Gebiet ncht ganz so anspruchsvoll wie La Cumbre. Fuer mich genau das Richtige. Die Herausforderung besteht darin, ob man es bis zum Hauptlandeplatz am Kreisverkehr schafft. Ohne Thermik waere das nicht moeglich. Irgendwas muss man bekommen. Beim ersten Flug vorgestern hab ich es nicht geschaftt.
Aber es gibt andere Landemoglickeiten. Z.B. in einem Zitronenfeld, das ich beim ersten Flug auserwaehlt hatte. Gestern ging es dann locker bis zum Landeplatz am Kreisverkehr. Wie lange wir hier bleiben werden, haengt vom Wetter ab. Wir haben ins Auge gefasst anschliessend nach Salta zu fahren. Da kann man auch fliegen. Heute beim Fruehstueck habe ich ein Plakat gesehen, dass dort auch Acro- Wettkaempfe stattfinden. Demnach duerte das Fluggebiet doch ganz anders sein als hier. Heute sollte hier auch eine Competition sein, die aber ins Wasser faellt.
Ein Internettag also.
Die Unetrkunft ist auch toll. Wir wohnen bei Martina und Fernando. Martina kommt aus Deutschland. Fernando ist Argentinier, der aber laengere Zeit in der Schweiz lebte. Er ist von fuenf Geschwistern der einzige, der in seine Heimatstadt hier zurueckgekehrt ist. Beide, Martina und Fernando, sind vor etwa 2 Jahren hierhergekommen und versuchen sich hier eine Existenz mit Wander - und /oder Fahrradtouren aufzubauen. Sie haben ein grosses Haus, das sie umgebaut haben, um Unterkuenfte anbieten zu koennen. Wir wohnen in einem netten kleinen Zimmer mit Doppelbett und eigenem Bad. Das grosse Grundstueck liegt etwas abseits der Hauptverkehrsstrasse, so dass es ruhig und idyllich ist.
Es gibt eine Kochmoeglichkeit, Waschmaschine. Man faehrt mit dem Taxi fuer etwa 5 Pesos zur Bar Km 12, dem Treff der Gleitchirmflieger ab 13 Uhr. Von dort faehrt man gemeinsam hoch zum Startplatz fuer 5 Pesoso pro Person. Man koennte auch mit dem Taxi hochfahren, was etwa 25 Pesos kosten wuerde. Aber mit den anderen Fliegern zu fahren ist besser, weil man ins Gespraech kommt und schon mal Infos ueber das Fluggebiet bekommt.

Donnerstag, 8. November 2007

Tucuman

Hab den Ort gefunden, wo ich endlich hier in Argentinien angekommen bin und mich wohl fuehle. Wir sind jetzt in einem Stadtteil von Tucuman, der ausserhalb der Stadt liegt und wo man fliegen kann. Heisst Yerba buena. Haben heute unseren ersten Flug hier gemacht.
Grandios. Die Unterkunft ist auch super. Bin viel zu muede, um heute genaueres zu erzaehlen. Barbara in La Cumbre getroffen zu haben war super und La Cumbre hat einen angenehmen Charme. Aber hier in Yerba Buena fuehl ich mich so wohl wie noch an keinem Platz bisher in Argentinien. Die Leute sind supernett. Die Fliegercommunity sehr koopreativ ... Einfach genial. Bin sehr gluecklich, dass es diesen Platz gibt und ich hier bin.

Dienstag, 6. November 2007

Cuchi Corral

Wir sind in La Cumbre und heute das erste Mal auf diesem Kontinent
in der Luft gewesen. Man fliegt hier am Cuchi Corral. Wir
haben uns Fahrraeder ausgeliehen. In 10 Minuten ist man damit beim "Refugium", dem Treff fuer Gleitschirmflieger. Dort kann man
sein "Equipo" lassen. Von dort aus versucht man dann eine Mitfahrgelegnheit zum Startplatz zu bekommen. Es geht dann mit dem Auto etwa noch mal 15 - 20 Minuten bis dorthin. Michael musste diese Strecke am ersten Tag natuerlich erst mal mit dem Fahrrad erkunden. Ich bin mit Barbara getrampt. Wir sind auf der Ladeflaeche eines Pritschenwagens mitgenommen worden. Also, wie im Film. So wie man es sich eben vorstellt ...
Gestern sind wir den ganzen Tag dort am Startplatz rumgesessen und haben den Crags zugeschaut, die die Touris in die Luft bringen. Es war mucho viente.
Am Abend sind wir dann mit dem Radl zum Aeroclub gefahren und haben
dort auf einer
Wiese erstmal wieder unsere Schirme ausgepackt und in die Luft gehalten.
Das war auch gut so. Das Starten ist hier nicht ganz einfach. Man muss Rueckwaerts aufziehen und wenn man das, wie ich, mit meinem ja relativ neuen Schirm, so gut wie noch nie gemacht hat, ist das nicht so ganz einfach.
Heute waren die Windverhaeltnisse dann am Startplatz so, dass ich mich getraut habe.
Da hat sich auch gezeigt, dass es ganz gut gewesen war am Tag vorher mal auf einer Wiese aufgezogen zu haben. Bin auch nicht gleich rausgekommen. Beim dritten Mal hat es dann geklappt.
Die Thermik ist hier ganz anders wie bei uns. Richtig "Hammermaessig"
Es ist wie Aufzugfahren: es geht ganz schnell hoch und im naechsten Moment hat man auch schon wieder einen brachialen Abwaertslift.
So, muss jetzt los, weil ich mit Barbara verabredet bin in der Kneipe um die Ecke...

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